Zu langsame Verdunstung von Restlösemitteln aus einem frisch lackierten Aufbau. Dadurch entsteht eine großflächig eingefallene Lackoberfläche. Kann zur Glanzreduzierung (Schleier) führen; lokal begrenzt auch als Randzonenmarkierung (siehe Kapitel „Randzonenmarkierung”).
Kleine Löcher in der Lackierung durch Poren und Lunker im Kunststoff. Tritt häufig auf weichelastischen Teilen (z. B. PUR- Heckspoilern) und glasfaserverstärkten Kunststoffen auf.
Der Haftungsverlust kann in zwei verschiedenen Ausprägungen auftreten. Man unterscheidet dabei die Haftungsstörung zum Untergrund (gesamter Lackaufbau) und den mangelnden Verbund zwischen einzelnen Schichten.
Kreisförmige Mulden mit Durchmessern von 0,5 bis 3 mm. Das Erscheinungsbild reicht von sehr flachen Mulden in der letzten Lackschicht bis zu gravierenden Benetzungsstörungen, die bis zum Untergrund durchgehen.
Metamerie heißt der Effekt, bei dem der Farbton zweier Lackierungen zum Beispiel bei Tageslicht gleich aussieht, bei einer künstlichen Beleuchtung, wie Garagen- oder Straßenbeleuchtung, jedoch Farbtonunterschiede erkennen lässt.
Es ist praktisch unvermeidbar, dass äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Temperaturwechsel, Sonneneinstrahlung, Streusalz, Industriegase, Vogelkot, Baumharze die Lackierung angreifen.
Meist kleine, unregelmäßige Erhebungen im Lackfilm, die durch Fremdpartikel (z. B. Staub) in unterschiedlicher Größe, Form, Art und Verteilung auftreten.
Ringförmige, meist helle, weißliche Flecken/Anquellungen auf der Lackoberfläche durch Eintrocknen von Wasser, in Verbindung mit Kalk und Salz. Die Innenflächen sind meistens unversehrt, die Randzonen markieren sich durch leichte Erhebungen.